Ein Buchvorstellung des Buches "Alter ist eine Illusion" von Michael Lehofer. Ein wunderbar frischer Blick auf das Alter und das Jungsein.
Sven Kuntze hat in diesem Buch seinen Blick auf das Alter beschrieben. Insbesondere das junge Alter, in der man noch fit ist und nach Aufgaben und Bestätigung sucht.
Wieder mit einem Blickwinkel eines Menschen, der sehr in seiner Arbeit aufgegangen ist und sich sehr über seine Arbeit definiert hat.
Seinen Gedanken bin ich gerne gefolgt, auch wenn meine eigenen oft andere sind, konnte ich oft schmunzeln oder die Themen haben mich nachdenklich gemacht.
Und ich frage mich, welchen Unterschied es macht, ob man in den 1940 geboren wurde oder wie ich, in den 1960ern. Diesen Unterschied wird unsere Generation noch herausarbeiten dürfen.
Der deutsche Soziologe Harald Welzer erlebte in 2020 mit 62 Jahren einen Herzinfarkt und schreibt darüber in seinem neuen Buch "Nachruf auf mich selbst" (2021).
Nach Welzer ist sowohl das Individuum als auch die Gesellschaft eher im Modus Weitermachen, Korrigieren, Anpassen. Statt einfach mal aufzuhören und neue Wege zu gehen.
Seine zentrale These "Wir brauchen eine Kultur des Aufhörens!" auf individueller und gesellschaftlicher Ebene.
Viel zu wenig denken wir ans Aufhören.
Aufhören hat eher einen negativen Beigeschmack von Scheitern.
Lieber bleiben wir auf dem bekannten Weg und basteln am Altbekannten bis es wieder ein bisschen besser wird, oder wenigstens nicht schlimmer wird.
Aber den Weg selbst, stellen wir seltener in Frage.
Und beim Ausstieg aus dem Beruf?
Was hältst du von diesen Ausstiegs-Szenarien ...
Mich hat das Buch sehr inspiriert, um zu überprüfen, was ich noch machen will und was ich eben genau aufhöre. Eine klare Leseempfehlung!!!!