Ready to grow
Die Welt ist auf Wachstum aus. Ich bin es nicht mehr oder wenn nur noch ganz bedingt. Das bringt Widerwillen mit sich, mit dem ich versuche, einen guten Umgang zu finden. Dabei fehlt für angehende Rentnerinnen wie mich oft eine gute Begleitung, denn wachstumsmotivierte Angebote passen oft nicht. Angebote für Rentner sprechen dagegen meist hochaltrige Menschen an. Und es stellt sich die Frage, welche Angebote denn man gerne hätte.
Eine terminlose Woche
Abschied von der Arbeit ist nicht trivial und es gibt viele Erfahrungen, die man dabei machen kann. Macht der Eintritt in den Ruhestand auf einen Schlag oder lieber Schritt für Schritt Sinn? Besonders Selbständige können dies selbst regeln und hier findet sich ein Erfahrungsbericht.

Der Traum von Freiheit
Zu einem guten Leben gehört die Freiheit, es so zu gestalten, wie man es gerne hätte. Aber wie will man es gerne, wie definiert man das? Besonders wenn die Notwendigkeit, Geld zu verdienen, nicht mehr gegeben ist. Auf der Suche nach Inspiration bin ich auch ein kurzes Video von George Kinder gestoßen. 3 Fragen, die helfen, das eigene Leben so zu leben, wie es für Dich, für mich passt.
Gewohnheiten verändern - der Paartanz im Alter
In unserem Alter lassen sich viele Paare scheiden. Die Frauen berichten von Veränderungen und von Männern, die das nicht wollten. Wir üben uns darin, Veränderungen mit vielen (Tanz-)Schritten umzusetzen. Drei vor, zwei zurück, vier seitwärts. Es ist auch anstrengend, aber wir bleiben in Beziehung. In jeder Hinsicht, in Liebe, mit Spannung und Streit, mit Gewohnheiten und Veränderungen.

Der Umzug rückt näher
Pandemie, Lieferkettenproblematik, Ukrainekrieg - es ist keine gute Zeit, um zu bauen. Bisher haben wir uns gefühlt immer mit einem Abstand von zwei Jahren zu unserem Umzug bewegt. Zwei Jahre - das fühlt sich an wie irgendwann. In den letzten Tagen hat sich die Gefühlslage drastisch verändert. Denn: Unser Bauträger hat uns mitgeteilt, dass die Wohnungen nächstes Jahr fertig werden. Plötzlich verkürzt sich die Zeit und damit auch unsere Gefühls- und Planungslage.
Jetzt geniessen oder für´s Alter sparen?
Heute leben oder für das Alter morgen sparen? Diese Frage stellt sich auch im frühen Alter. In der Zeit, in der wir noch fit sind und geile Sachen machen können. Es ist eine Gradwanderung zwischen den unvorhersehbaren (finanziellen) Notwendigkeiten im Alter und den Abenteuern, die wir jetzt noch erleben können und die später vielleicht nur noch als nicht gelebten Traum in unserem Gedächtnis verblassen.

Eliminiere alles, was Dir an Deiner Arbeit keinen Spaß macht
Um im Alter weiterzuarbeiten, muss ich die Arbeit so gestalten, dass sie für mich und meine Energie passt. Ein Weg ist das systematische Eliminieren von allen Aktivitäten, die keinen Spaß machen. Auch wenn man sie vielleicht gut kann. Wenn sie keinen Spaß mehr machen, gehören sie auf den Prüfstand. Nach dieser Prüfung habe ich immer mehr Lust weiterzuarbeiten.
Congratulations to your retirement - Hurra, ich bin in Rente
Nach einem Jahr Recherche habe ich ziemliche Unterschiede im Umgang mit dem Thema Rente zwischen den USA und Deutschland entdeckt. In Deutschland fehlen beispielsweise komplett Resorts, in denen Menschen mit Golf, Schwimmbad und Entertainment alt werden können, in den USA und im gesamten englischsprachigen Raum sind sie sehr beliebt. Dieser Sichtweise, dass es die schönste Zeit im Leben sein kann, steht der kritische deutsche Blick auf den Abschied und Krankheit entgegen.

Ich lass alles so, wie es ist
Wie emotional abhängig bin ich von der Erwerbsarbeit? Die Arbeit loszulassen, ist gar nicht so einfach, wie ich gedacht habe. Zumal es für Selbständige keinen festen Termin von außen gibt. Ich kann weitermachen, bis ich nicht mehr kann. Will ich aber nicht. Trotzdem ist das Ende schwierig. Zumal mir noch das eindeutige Bild fehlt, was dann kommt. Die emotionale Abhängigkeit ist dann einfacher, ich mache einfach weiter und vergesse meine Pläne. Bis ich wieder unzufrieden werde.
10% Inflation - was macht das mit meiner Planung?
Die Welt steht gerade ein bisschen Kopf. Der Aktienmarkt ist gesunken, die Inflationsrate hoch und die Unsicherheit entsprechend groß. Wie gehe ich damit um und wie verändert dies meine Planung, mit 55 in Rente zu gehen? Zunächst war Angst noch nie ein guter Ratgeber. Aber ich will auch nicht sagen, dass ich mir keine Sorgen mache: Ich mache mir Sorgen angesichts der Klimakatastrophe, die uns in den nächsten Jahrzehnten einfach viele Lebensstilveränderungen bescheren wird.

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